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Volleyball Landesklasse Nord Herren
Ein Sieg - Ziel erreicht, Moral ist wieder da

ZLG Atzendorf -- SV B.-W. Wanzleben 3:1 (-22, -19, 18, -19)
ZLG Atzendorf -- Magdeburger LV Einheit 0:3 (19, 16, 20)

Atzendorf (cph). Mit einem Sieg und einer Niederlage absolvierte die Mannschaft der ZLG Atzendorf den Nachholespieltag in der Turnhalle des Dr. Frank Gymnasiums in Staßfurt. Nach dem die letzten beiden Spieltage wenig Optimistisches gebracht hatten ist die Mannschaft gestärkt aus dem Spieltag hervor gegangen.
Im ersten Spiel gegen die Mannschaft vom SV Blau-Weiß Wanzleben wurde von Beginn an die Initiative ergriffen. Somit ging man sicher mit 2:0 in Führung und konnte den dritten Satz für einen Wechsel im Mittelangriff nutzen. Leider musste man diesen Satz dann noch abgeben, obwohl man bis zum 14:12 geführt hatte. Durch mangelnde Konzentration kamen die Annahmen nicht mehr zum Zuspieler und somit konnte kein eigener Angriffsdruck aufgebaut werden. Den vierten Satz begann man zwar mit Rückstand, aber ab dem 9:7 gab man die Führung nicht mehr aus der Hand und sicherte sich damit den Sieg.
Im zweiten Spiel gegen den MLV aus der Landeshauptstadt hieß es gegen halten und zeigen was doch möglich ist. Die jungen Gäste zeigten ein schnelles Spiel und einige sehenswerte Angriffe. Davon ließen sich die Atzendorfer aber nicht beeindrucken. Im zweiten Satz konnte man bis zum 12:12 das Spiel ausgeglichen gestalten. Der dritte Satz begann mit einem Einbruch, weil plötzlich nichts mehr klappen wollte. Doch ab dem 7:17 ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft und man errang noch 20 Punkte in diesem Satz.
Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie wieder kämpfen kann. Die Einstellung zum Spiel hat von Beginn an gestimmt und wurde fast konsequent bis zum letzten Ball durchgezogen. Die Moral hat wieder gestimmt. Besonders zu überzeugen wusste Außenangreifer M. Frank, der fast alle Angriffe durchbringen konnte und auch in Annahme und Feldabwehr sicher war. Ein kurioser Ball gelang Kapitän C.P Hoffmann, der einen Punkt per „Kopfball“ erzielte.
Zum Abschlussspieltag am 12.03. in Magdeburg fährt die Mannschaft leider nur in Minimalbesetzung. Damit wird der derzeitige fünfte Tabellenplatz nicht zu halten sein, weil man gegen den ersten und zweiten der Tabelle antreten muss.

Für die ZLG waren im Einsatz : C.P. Hoffmann, E. Scholze, T. Melle, B. Fricke,
M. Frank, M. Dennstädt, M. Schirmer und N. Braunroth

ZLG Atzendorf -- SG 1990 Lindau 1:3 (22, -15, 21, 15)
ZLG Atzendorf -- Burger VC99 II 3:1 (-11, -16, 16, -19)

Atzendorf (cph). Eine Niederlage und ein Sieg waren an diesem Spieltag ein Sieg zuwenig.
Von Beginn an lief die Mannschaft der ZLG einem Rückstand hinterher. Viele eigene Fehler im Angriff und reichlich verschlagene Aufgaben verhinderten das eigene Spiel. Nur im zweiten Satz gegen die Mannschaft aus Lindau konnte die Mannschaft überzeugen und setzte durch eigene druckvolle Angriffe Akzente. Mitte des dritten Satzes riss dann der Spielfaden. Auch eine Auswechselung brachte keinen Erfolg. Ab dem vierten Satz kam Zuspieler E. Scholze zum Einsatz. Doch der Satz verlief analog dem Vorangegangenen, denn trotz anfänglicher Führung konnte der Satz nicht erfolgreich zu Ende gebracht werden. Eine Niederlage und ein verletzter M. Frank waren ein ernüchterndes Ergebnis.
Nun galt es wenigstens ein minimales Ziel zu erreichen, nämlich einen Sieg gegen die Gäste aus Burg. Bis zum ersten Drittel des dritten Satzes gelang dies auch. Dann verfiel die Mannschaft wieder in die Starre des ersten Spieles. Fehler von einzelnen wurden nicht durch Mannschaftsgeist ausgeglichen. Von Einsatzbereitschaft und Kampfwillen war wenig zu sehen. Nach dem Wachrütteln in der Satzpause setzte man wieder Blocks und eigene Angriffe landeten direkt im Feld des Gegners.
Aus der Mannschaft muss wieder eine Mannschaft werden. Schon ab dem ersten Satz muss jeder seine volle Bereitschaft zeigen und mit hoher Konzentration auf dem Feld seinen Mann stehen.

Für die ZLG waren im Einsatz : C.P. Hoffmann, C. Haltenhof, E. Scholze, T. Melle,
B. Fricke, M. Frank, M. Dennstädt, M. Schirmer und N. Braunroth

ZLG Atzendorf -- Magdeburger SV 90 1:3 (18, -23, -12, -20)
ZLG Atzendorf -- SG 1990 Lindau 2:3 (-23, -19, 24, 18, 12)

Magdeburg (cph). Trotz gutem Start konnten beide Spiele in der Landeshauptstadt nicht bis zum Ende erfolgreich gestaltet werden. Im ersten Spiel erwischte man den MSV auf dem falschen Fuß. Dies hielt bis zur Mitte des zweiten Satzes an. Danach stagnierte aber das eigene Spiel. Die Summe der kleinen Fehler war der Zeiger an der Waage und diese schlug dann zu Ungunsten der Männer der ZLG aus.
Das zweite Spiel wollte man unbedingt gewinnen. In den ersten beiden Sätzen lag man anfangs aber immer zurück, hatte aber am Ende jeweils die Nase vorn. Der dritte Satz wurde von Beginn an beherrscht, aber dann kam der Einbruch. Dieser abgegebene Satz hinterließ tiefe Spuren. Irgendwie war der Spielfaden gerissen und alle Bemühungen blieben erfolglos.
Trotz der Niederlagen braucht sich die Mannschaft aber nicht zu zermartern. Jeder Spieler muss für sich die Erkenntnis mitnehmen, dass man nichts zum zusetzen hatte. Daran muss gearbeitet werden. Die arbeits- und krankheitsbedingten Trainingsausfälle müssen irgendwie kompensiert werden und dann ist man als Mannschaft auch wieder erfolgreich.

Volleyball Landesklasse Nord Herren
Hoffnungen nicht erfüllt

ZLG Atzendorf -- Post SV Stendal II 2:3 (-23, 21, -21, 14, -9)
ZLG Atzendorf -- Magdeburger SV 90 1:3 (-15, -26, 24, -20)

Stendal (cph). Gastgeber Stendal unterlag man leider mit 2:3 und gegen Magdeburg gab es ein 1:3. Stendal unterlag Magdeburg ebenfalls mit 1:3.
Mit der Hoffnung und auch dem Willen wenigsten einen Sieg mit nach Hause zu nehmen war man nach Stendal gereist. Auf Grund der Verletzung von Henry Melle, hat sich Carsten Haltenhof bereit erklärt die Mannschaft bis zum Saisonende zu unterstützen. Somit startete man recht offensichtlich in die Partie und ließ sich vom spektakulären Einschlagen des Gegners nicht beeindrucken. Die sehr junge Stendaler Mannschaft war dann auch von der Gegenwehr beeindruckt und somit konnte man den ersten Satz für sich entscheiden. Im Wechsel wurden nun die Sätze vergeben, wobei man den Gegner immer besser ins Spiel kommen ließ, weil die Angriffe über die Eins aus dem Hinterfeld nicht mit Block oder Abwehr entschärft werden konnten. Trotz aller guten Vorsätze waren es dann wieder Annahmefehler die am Ende zur Niederlage führten.

Auch der Magdeburger SV90 startet mit einer jungen Mannschaft, die vor allem mit Athletik und Sprungkraft überzeugen kann. Nachdem man im ersten Satz schwer wieder ins Spiel fand konnte man im Zweiten bis zum 26:26 mithalten. Im dritten Satz zeigten sich doch kleine Schwächen bei den Gegnern und man konnte den Satz mit 26:24 gewinnen. Leider war man dann auch selber an die physischen Grenzen angelegt und konnte im vierten Durchgang nur noch 20 Punkte erreichen.

Trotz der beiden Niederlagen war die Stimmung doch recht optimistisch. Mit dem eigenen Potential und den wenigen Möglichkeiten gemeinsam zu trainieren hat sich die Mannschaft recht achtbar geschlagen. Nun kommt es darauf an im Training an der Verbesserung der Annahmeleistung zu arbeiten und die Abstimmung zwischen Zuspiel und angriff zu verbessern.

Für die ZLG waren im Einsatz : C.P. Hoffmann, C. Haltenhof, T. Melle, B. Fricke, M. Frank, M. Dennstädt, E. Scholze und N. Braunroth

ZLG Atzendorf -- SV Blau-Weiß Empor Wanzleben 3:2 (19, -18, -9, 21, 10)
ZLG Atzendorf -- SSV 80 Gardelegen 0:3 (- 12, -14, -20)

Wanzleben (cph). Gastgeber Wanzleben wurde mit 3:2 besiegt und gegen Gardelegen gab es ein klares 0:3. Wanzleben unterlag Gardelegen ebenfalls mit 0:3.
Im ersten Spiel der Saison gab es verständliche Probleme in der Abstimmung und im Stellungsspiel. Auf Grund des Verjüngungsprozesses der Mannschaft wurde das Zuspiel umgestellt und mit Erik Scholze und Henry Melle als Läufer von Hinten praktiziert. Da nur in einem Pokalspiel diese Variante getestet wurde hatten es vor allem die Mittelangreifer Thomas Melle und Bernd Fricke schwer, weil sie bei diesem Test nicht dabei sein konnten.
Nachdem man den ersten Satz erfolgreich gestalten konnte schlichen sich in den Sätzen zwei und drei viele kleine Fehler ein, die verhinderten, den Gegner mit eigenem Angriff unter Druck zu setzen. Ab dem vierten Satz begann man wieder mit Kampf zum Spiel zu finden. Durch eine bessere Abwehrleistung gelang es den eigenen Angriff zu stärken, da die Bälle besser zu Zuspielposition kamen. Mit dem Willen zum Spielgewinn wechselte man beim 8:5 die Seiten im fünften Satz. In der anschließenden Spielsituation verletzte sich leider Henry Melle schwer. Der Satz konnte aber mit 15:10 gewonnen werden. Die Mannschaft wünscht Henry alles Gute und eine schnelle Genesung.
Das Spiel gegen Gardelegen wurde klar mit 0:3 verloren und diente vor allem der weiteren Findung in der Abstimmung zwischen Zuspieler und Angreifern.
Wichtig für die nächsten Trainingstage ist die Arbeit an der Verbesserung der Annahmeleistung, weil damit wieder einmal sehr viel verschenkt wurde.

Für die ZLG waren im Einsatz : C.P. Hoffmann, H. Melle, T. Melle, B. Fricke, M. Frank, M. Dennstädt, E. Scholze und N. Braunroth