Zentrale Landsport Gemeinschaft Atzendorf e.V.

 
  
 


   

 

 

 
 

Volleyball-Landesmeisterschaft 2011 / 2012

Staffel Landesklasse Nord

 

Spielbericht vom 19.02.2012

WSG Magdeburg Reform II - Magdeburger LV Einheit - ZLG Atzendorf

Volleyball Landesklasse Nord Herren
Mit Ach und Krach zum Teilerfolg 

WSG Reform Magdeburg II - ZLG Atzendorf 2:3 (-24, 8, -23, 20, 8)
Magdeburger LV Einheit 90 - ZLG Atzendorf 3:0 (-16, -20, -14)

Magdeburg (tm). Die Landeshauptstadt war heute Schauplatz für den vorletzten Spieltag der Landesklasse Nord Männer. Die WSG Reform II und MLV Einheit hießen die Gegner, wobei ein Sieg hier Pflicht war um erfolgreich am Ende der Spielzeit im Tabellenmittelfeld zu stehen.

Das erste Spiel des Tages bestritten die beiden Magdeburger Teams unter sich. Der MLV zeigte eine fast ununterbrochen starke Leistung und verwies Reform schnell und deutlich in ihre Schranken. Das Match ging klar mit 3:0 an den Magdeburger LV.

Anschließend durften die Männer der ZLG gegen die WSG Reform II antreten und hofften,dass das erste Spiel an der Moral des Gegners genagt hat. Es wurde schnell klar, dass die Divise von Magdeburg eher hieß: ,,Jetzt erst recht“. Bereits warm und eingespielt schafften es die Magdeburger schnell in Führung zu gehen und ihr Spiel frei zu gestalten. Beim Spielstand von 9:14 konnte Atzendorf langsam ins eigene Spiel finden und holte Punkt für Punkt auf. Am Ende stand gar das 24:24 und der Satz war wieder vollkommen offen. Doch der Endspurt misslang und man ging mit einem Satz in Rückstand.
Nach dem schlechten Start wollte man sich in allen Bereichen verbessern was auch gelang. Die ZLG ließ im zweiten Satz der WSG keine Chance mehr. Abwehr, Zuspiel und Angriff harmonierten zu jeder Zeit. Die Aufgaben kamen hart und präzise. Das Resultat war ein beeindruckendes Ergebnis von 25:8. Mit diesem Schwung sollte das Spiel ohne große Umwege gewonnen werden, aber die ZLG fiel in den Trott des ersten Durchgangs zurück und wieder gab es einen Satzverlust zu beklagen. Mit konstanter Leistung konnte man Reform im vierten Satz immer mit mindestens zwei Punkten auf Distanz halten und schaffte den sechsten Tiebreak der Saison. Endlich wurde eine gute Leistung über die Satzpause gerettet und damit der endscheidende Durchgang verdient gewonnen.

Es scheint diese Saison schon eine kleine Tradition der ZLG Atzendorf geworden zu sein, die Kräfte in  einem unnötigen Tiebreak zu verschwenden. Am heutigen Tag wiegt dies besonders schwer, weil es im zweiten Spiel gegen den Tabellenzweiten geht und hier das Ziel war, wenigstens eine gute Figur zu machen. Es misslang auf ganzer Linie. Die bis hierhin stabile Abwehr versagte auf allen Positionen und nur noch selten kam es zupräzisen Zuspielen und damit zu erfolgreichenAngriffen. Phasenweise konnte die ZLG mit dem Aufstiegsaspiranten mithalten, dies reichte aber nicht um die Magdeburger ernsthaft in Gefahr zu bringen. Das Spiel ging deutlich und verdient an den MLV.

Unterm Strich muss die ZLG die Köpfe nicht hängen lassen, denn das Ziel war ein Sieg gegen die WSG Reform, welches auch erreicht wurde. Doch die Hoffnung war immerhin vorhanden den MLV stärker zu ärgern und vielleicht auch eine Überraschung zu schaffen. Immerhin ist eine deutliche Leistungssteigerung zum vorangegangen Spieltag zu verzeichnen, worauf die ZLG im letzten Spieltag aufbauen kann.

Für die ZLG waren im Einsatz:   C.P. Hoffmann, B. Fricke, M. Dennstädt, M. Schellhas, I. Straßburger, A. Straßburger, T. Melle, H. Melle und E. Scholze

 

Spielbericht vom 29.01.2012

ZLG Atzendorf - Genthiner VV 1995 II - SG 1990 Lindau

Volleyball Landesklasse Nord Herren
Aufgrund sehr schwacher Leistung kein Erfolg möglich

ZLG Atzendorf –Genthiner VV 1995 II  0:3 (-16, -16, -18)
ZLG Atzendorf –SG 1990 Lindau  2:3 (-13, -20, 17, 21,-10)

Förderstedt (tm). Für die ZLG Atzendorfstand das letzte Heimspiel der Saison an. Mit Genthin und Lindau traf man auf zwei direkte Tabellennachbarn und wusste, dass zwei Siege ein großer Schritt wären, sich im oberen Bereich der Liga festzusetzen.

Als erstes maßen sich die Männer der ZLG mit den Sportfreunden aus Genthin. Der Beginn war auf beiden Seiten von Nervositäten geprägt und so plätscherte das Spiel bis zum 10:10 vor sich hin. Die Atzendorfer verloren dann zunehmendihre Sicherheit und schafften keinen kontrollierten Spielaufbau mehr. Immer wieder Fehler in der Annahme sorgten dafür, dass der Satz klar mit 25:16 an Genthin ging. In der Vergangenheit schaffte man es immer wieder Rückschläge zu verarbeiten und ins Spiel zurück zu kommen. Leider war dies am heutigen Tage nicht möglich. Während der gesamten Partie bekam man nicht die nötige Genauigkeit in die Abwehr, konnte im Block kaum Akzente setzen und verschlug zu häufig die erste Aufgabe. Genthin gewann alle drei Sätze klar gegen Atzendorf.

Nun ging es gegen Lindau und die ZLG musste einen Weg finden das letzte Spiel zu vergessen. Dies misslang im ersten Satz grundlegend. Eslief nichts mehr zusammen und die ZLG verlor blamabel mit 25:13.
Die Köpfe hingen jetzt so tief, dass man auch für dieses Spiel das Schlimmste befürchten musste. Die Einwechslung von Marcel Schellhas brachte aber eine zumindest gefühlte Wende. Ihm gelang es, seine Mitspieler mitzureißen und konnte die Abwehr ein ganzes Stück stabilisieren. Der zweite Satz war plötzlich ausgeglichen, die Atzendorfer konnten das erste Mal am heutigen Tag mit ihren Gegnern mithalten. Der Satz ging nur mit fünf Punkten Abstand an Lindau. Der dritte Durchgang setzte sich ähnlich fort. Die Abwehr wurde immer sicherer und der Angriff durchschlagskräftig. Lindau wurde schnelldistanziert und der verdiente Doppelsatzerfolg blieb nicht aus.
Ein Spieltag mit der ZLG Atzendorf ohne Tiebreak scheint nicht mehr möglich zu sein und so ging es in den bereits Fünften dieser Saison. Mit der Leistung der letzten beiden Sätze sollte er eigentlich kein Problem darstellen, doch fiel die Heimmannschaft in den alten Trott zurück und musste nach vier Annahmefehlern in Folge, die Lindauer Volleyballer ziehen lassen, 10:15 hieß das Endergebnis.

Im dritten Spiel setzte sich Genthin klar gegen mit 3:0 gegen Lindau durch.

Die ZLG muss ihre schlechteste Saisonleistung wohl erstmal verdauen. Warum man sein Potenzial nicht abrufen konnte, wird wohl das Geheimnis der Vollerballer aus Atzendorf bleiben. In der laufenden Saison wurden schon einige Überraschungen geschafft, was zeigt, dass die technischen Voraussetzungen vorhanden sind, aber nicht immer zum Abruf bereit stehen. Wenn es gelingt die Köpfe frei zu bekommen, hat die ZLG gute Chancen ihren Tabellenplatz vom letzten Jahr zu verbessern. Aufgrund der kommenden schweren Aufgaben, sollte dies jedoch schnell geschehen.

Für die ZLG waren im Einsatz:   C.P. Hoffmann, B. Fricke, M. Dennstädt, M. Schellhas, I. Straßburger, A. Straßburger, T. Melle, N. Braunroth und E. Scholze

Spielbericht vom 15.01.2012

Burger VC 99 III - Post SV Stendal II - ZLG Atzendorf

Volleyball Landesklasse Nord Herren
Stark schwankende Leistungen verhindern den Doppelerfolg

Burger VC 99 III - ZLG Atzendorf 2:3 (22, 19, -18, -23, 9)
Post SV Stendal II - ZLG Atzendorf 3:2 (-19, 11, -21, 20,-9)

Burg (tm). Die ZLG Atzendorf reiste im neuen Jahr zuerst nach Burg, um sich dem Burger VC 99 III und der Post SV Stendal II zu stellen. Nach der erfolgreichen Hinrunde und dem erlangten dritten Tabellenplatz, ging man sehr optimistisch in diesen Spieltag.

Im Vorfeld schlug Burg bereits Stendal klar mit drei zu null Sätzen, wobei sie davon profitierten, dass ein Hauptspieler erst zum zweiten Spiel anreiste und damit eine Notlösung geschaffen werden musste.
Als zweites durfte dann die ZLG gegen Burg antreten. Von Anfang an gelang es, mit druckvollem Spiel und guter Blockarbeit, die Burger Spieler in die Defensive zu drängen. Der erste Satz ging demnach auch mit 25:22 an die Mannschaft aus Atzendorf. Gleiches konnte auch im zweiten Satz abgerufen werden und der Vorsprung am Ende war sogar noch drei Punkte höher.
In den vergangenen Punktspielen war an dieser Stelle immer der Knackpunkt im Spiel der ZLG und so kam, was kommen musste, man geriet schon früh mit 2:7 Punkten in Rückstand. Diesem lief man dann auch dem gesamten Satz hinterher und verlor mit 18:25. Jetzt war die Devise für den vierten Satz: ,,Nur keinen Tiebreak und somit noch mehr Kraft verlieren“. Es gelang wieder ins Spiel zurück zu finden und man bot Burg wieder die Stirn. Daraus folgte ein spannender Satz auf Augenhöhe, den leider Burg knapp für sich entschied.
Im Tiebreak sammelte die ZLG nochmal alle Kraft und versuchte diesmal nicht mit harten Angriffen zum Erfolg zu kommen, sondern spielte die Bälle über den Block in freie Räume. Dieser Taktikwechsel war für Burg vollkommen überraschend und der Satz ging mit 15:9 an Atzendorf.

Mit knapper Not war das erste Spiel geschafft, da stand auch schon Stendal zum Spielen bereit.
Wohl das gesamte Spiel konnten die Zuschauer und Reservespieler nicht wissen wie sich die ZLG beim nächsten Ball verhalten würde. Zu Beginn hatte man Mühe sich auf Stendal einzustellen und verlor den ersten Satz mit 25:19. Danach drehte die ganze Mannschaft urplötzlich auf und ließen ihren Gegner nicht zum Zuge kommen. Der Satz konnte mit überrangenden 25:11 nach Hause geholt werden und es ging genauso weiter. Wieder erspielte man sich eine scheinbar uneinholbare Führung von 12:3, brach dann aber vollkommen ein und fand kein Mittel mehr, ins Spiel zurück zukommen. Erstaunlich dabei war, dass es nicht Stendal war, die plötzlich Druck erzeugten, sondern Atzendorf keinen ordentlichen Angriff mehr zu Stande brachte. Wieder war man im Hintertreffen und wieder konnte man ungeahnte Fertigkeiten zum Leben erwecken. Annahme, Zuspiel und Angriff harmonierten plötzlich wieder und somit musste die ZLG in den zweiten Tiebreak des Tages.
Bis hier hin war es ein wahnsinnig schnelles Match, in dem kein Satz länger als 20 Minuten dauerte. Dadurch war einigen Spieler deutlich anzusehen, dass die letzten neun Sätze sehr kräftezehrend waren. Das Spiel der Atzendorfer wurde immer ungenauer und somit hatte Stendal alle Trümpfe in der Hand, um diese Punkte einzufahren.

Die Atzendorfer Spieler müssen sich wohl selbst fragen, warum sie diese extremen Leistungsschwankungen fabrizieren. Nicht nur von Spiel zu Spiel, sondern auch von Satz zu Satz.
Zum einen wird zuletzt der Tabellenführer fast 3:0 geschlagen, dann verliert die ZLG gegen den Tabellenletzten.
Positiv ist allerdings, dass Platz 3 auf jeden Fall verteidigt ist und beim nächsten Heimspiel am 29.01.2012 zwei lösbare Aufgaben warten.

Für die ZLG waren im Einsatz:   C.P. Hoffmann, B. Fricke, M. Dennstädt, M. Schellhas, H. Melle, I. Straßburger, A. Straßburger, T. Melle, M. Frank, N. Braunroth und E. Scholze

 

Spielbericht vom 11.12.2011

ZLG Atzendorf - Magdeburger SV 90 - WSG Magdeburg Reform II

Volleyball Landesklasse Nord Herren
An der Sensation vorbei geschrammt

ZLG Atzendorf - Magdeburger SV 90 2:3 (22, 19, -20,-20, -19, -10)
ZLG Atzendorf - WSG  Reform Magdeburg II 3:1 (18, 24, -14, 26)

Förderstedt (nb). Die Mannschaft der ZLG Atzendorf absolvierte ihr zweites Heimspiel parallel mit den Frauen in der Sporthalle Förderstedt. Eine große Aufgabe stand bevor. Immerhin empfing man den MSV 90 Magdeburg, welcher bisher noch keinen Satz abgab. Doch mit einem großen Spielerpotential wollte man den einen oder anderen Nadelstich setzen.

Die ZLG ging mit großem Respekt in das erste Spiel, gegen den MSV. Das Ziel war es eine gute Figur zu machen und so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Der Gegner konnte hingegen mit  breiter Brust auftreten. Der Beginn war nicht nur deshalb mehr als überraschend, die Männer der ZLG spielten wohl ihre bis dahin beste Saisonleistung. Die Annahme war konstant und der Angriff sehr durchsetzungsfähig, insbesondere Claus Peter Hoffmann war in bestechender Angriffsform. Immer wieder gelang es den MSV mit Blocks und guter Feldabwehr zu bezwingen. So gewann man den ersten Satz mit 25:22. Der zweite Durchgang brachte sogar noch eine Steigerung hervor und es gelang auch diesen mit 25:19 nach Hause zu holen. Die Sensation war zum greifen nah, noch ein Satz und man hätte den Tabellenführer bezwungen. Bis Mitte des dritten Satzes sah auch alles danach aus. Leider verlor das Spiel der ZLG nun immer mehr an Konstanz und kleine Fehlerserien in allen Bereichen machten den MSV wieder stark. Man tat alles um die Leistungen erneut abrufen zu können, aber die Magdeburger ließen nichts mehr anbrennen. Sie gewannen dieses spannende Spiel mit 3:2 Sätzen.

Wieder musste Atzendorf mit der Belastung von fünf Sätzen sofort in das zweite Spiel gegen WSG Reform Magdeburg II. Aufgrund der heutigen Spieleranzahl konnte die ZLG einige teils erschöpfte, teils angeschlagene Spieler schonen und die Rotation erwies sich im ersten Satz als erfolgreich. Fast unbedrängt gewann man 25:18. Reform steigerte das Tempo ab dem zweiten Satz und brachte die ZLG mehr und mehr in Bedrängnis. Trotzdem sicherte man sich einen weiteren Satz mit 26:24. Wieder aber kam im dritten Satz der Einbruch. Man ging von Anfang an mit null zu sechs in Rückstand und verlor auch deutlich mit lediglich 14 Punkten. Jetzt hieß es ein Déjà-vu zum ersten Spiel zu vermeiden. Der folgende Satz war vor allem etwas für die Zuschauer. Ein Abschlag auf Augenhöhe beider Mannschaften, was scheinbar bei 25:23 ein gutes Ende für die ZLG fand, doch ein sicher geglaubter Ball ging ins Aus und so hielt die Spannung bis zum verdienten 28:26 für die ZLG Atzendorf.

Im dritten Spiel hat der MSV sicher zwei weitere Punkte gegen Reform eingefahren und zeigte nur  kurz im vorletzten Satz eine kleine Schwäche.

Was nimmt man aus diesem Spieltag mit? Sicher die Enttäuschung eine Riesenchance gegen den MSV nicht genutzt zu haben. Andererseits hat man etwas geschafft, was diese Saison noch keinem Team gelang. Der Satzgewinn gegen den Tabellenführer und das gleich doppelt. Die Formkurve der ZLG zeigt weiter nach oben, auch aufgrund der Oldies im Team, die trotz Erschöpfung eine gute Leistung zeigten.

 

Für die ZLG waren im Einsatz:   C.P. Hoffmann, B. Fricke, M. Dennstädt, M. Schellhas, H. Melle, I. Straßburger, A. Straßburger und N. Braunroth  

 

Spielbericht vom 30.10.2011

Genthiner VV 1995 II - ZLG Atzendorf - Magdeburger LV Einheit I

 

Volleyball Landesklasse Nord Herren
Nach knappen Erfolg die herbe Niederlage

 

Genthiner VV 1995 II - ZLG Atzendorf  2:3 (-23,-21,22,24,-11)
ZLG Atzendorf – Magdeburger LV Einheit I 0:3 (-15,-18,-22)

Genthin (tm). Die Mannschaft der ZLG Atzendorf reiste als Tabellenzweiter nach Genthin und war entschlossen, zumindest eines der beiden Spiele zu gewinnen, um sich in der oberen Tabellenhälfte fest zusetzen.

Genthin sollte statistisch die einfachere Aufgabe sein und somit ging man mit vollem Einsatz und Elan in die Begegnung. Der erste Satz war ein Kopf an Kopf rennen, keines der beiden Teams konnte sich merklich absetzen. Am Ende ging der Satz denkbar knapp an die ZLG. Im zweiten Durchgang steigerten sich die Männer aus Atzendorf und konnten den Satz fast ungefährdet nach Hause holen.
Nach dieser Leistung war man sehr sicher, das Spiel 3:0 gewinnen zu können, doch Genthin steigerte sich und die Fehler auf der eigenen Seite nahmen zu. Das Resultat waren zwei weitere hart umkämpfte Sätze, die leider an den Genthiner VV gingen. Nun musste eine Entscheidung im Tiebreak her. Wieder war der Ausgang lange unklar, aber die ZLG konnte mit einer soliden Mannschaftsleistung und viel Willen den Satz gewinnen und damit die ersten zwei möglichen Punkte des Tages verbuchen.

Nach fünf anstrengenden Sätzen bekamen die Spieler eine kurze Pause und verfolgten als Schiedsgericht das Spiel zwischen Genthin und Magdeburg. Der Beginn verlief überaus positiv für das Heimteam und man konnte Magdeburg den ersten Satz unerwartet leicht abnehmen. Der zweite Satz verlief ähnlich, nur seitenverkehrt und somit stand es 1:1. Im dritten und vierten Durchgang führte Magdeburg ebenfalls lange Zeit, aber es gab immer wieder Phasen, wo sie förmlich einbrachen und Genthin bis zu zehn Punkte am Stück schenkten. Dies war der Grund, warum auch in diesem Spiel ein Tiebreak her musste, welchen Magdeburg sicher gewann.

Nun durfte die ZLG wieder auf den Platz und man malte sich bereits nach der nicht sehr eindrucksvollen Leistung der Magdeburger Chancen auf den Sieg aus. Doch schnell wurde klar, dass Magdeburg seinen Spielrhythmus vom Ende des letzten Matches nicht verloren hatte und sogar noch steigern konnte. Erschwerend kam hinzu, dass Atzendorf nichts mehr gegenzusetzen hatte. Es gab viele individuelle Fehler und Probleme in der Abstimmung. Deutlich war die Müdigkeit nach der ersten harten Begegnung zu erkennen. Das Spiel ging klar und verdient an die Magdeburger LV Einheit I.

Das Minimalziel war erreicht und zwei von vier Punkten wurden geholt. Eigentlich konnte man mit sich zufrieden sein, aber ein wenig mehr hatte man sich im zweiten Spiel schon ausgerechnet.
Im nächsten Heimspiel, am 11.12.2011 in Förderstedt, hofft ganz Atzendorf auf viele Zuschauer, da es gegen die zwei Magdeburger Teams WSG Reform und den ungeschlagenen SV 90 geht.

Für die ZLG waren im Einsatz:   C.P. Hoffmann, T. Melle, B. Fricke, M. Frank, M. Dennstädt, E. Scholze, H. Melle, I. Straßburger und N. Braunroth

Spielbericht vom 30.10.2011

ZLG Atzendorf - BW Empor Wanzleben - Post SV Stendal II

Volleyball Landesklasse Nord Herren
Gute Mannschaftsleistung brachte den Erfolg

ZLG Atzendorf -SV Empor Wanzleben 3:0 (-15,-21,-22)
ZLG Atzendorf -Post SV Stendal II 3:1 (-17,22,-22,-16)

Atzendorf (tm). In der Sporthalle Atzendorf wurden, nach langem Warten, die Renovierungsarbeiten abgeschlossen, sodass die Männer der ZLG das erste Heimspiel der Saison bestreiten konnten. Aufgrund der personellen Möglichkeiten, hatte das System mit zwei Zuspielern, seine Feuertaufe unter Punktspielbedingungen.

Gegen Wanzleben konnte man sich von Anfang an mit viel Angriffsdruck und gutem Einsatz Respekt verschaffen. Das neue System wurde hervorragend umgesetzt. So gelang es ohne viel Mühe den ersten Satz nach Hause zu holen. In den zwei weiteren Sätzen bekamen dann alle zehn Spieler Ihre Einsatzzeiten, wobei besonders Marco Frank, über den Mittelangriff, einen bleibenden Eindruck hinterließ.
Die Wechsel sorgten aber auch für Probleme in der Abstimmung und man hatte nun mit Wanzleben wesentlich mehr Probleme. Trotzdem setzte man sich am Ende ohne Satzverlust durch.

Diesmal wollte man unbedingt zwei Siege einfahren und somit war Stendal die nächste Aufgabe für die ZLG. Man erwischte den Gegner am Anfang auf dem falschen Fuß und musste in keiner Phase des ersten Satzes einem Rückstand hinterher laufen. Somit war auch dieser Ausgang eindeutig. Ab Satz Nummer zwei erhöhte Stendal dann aber merklich den Druck und verursachte deutlich weniger Fehler als noch zuvor. Nach einem Kopf an Kopf rennen, konnte sich Stendal knapp durchsetzen.
Nun war es wichtig, seine eigene Stärke zu finden und Stendal über Angriffsdruck und Blockarbeit in die Knie zu zwingen. Der dritte Satz ähnelte stark dem Vorherigen, aber mit dem gleichen knappen Ergebnis für die ZLG. Besonders die eindrucksvollen Aufgabenserien von Eric Scholze verhalfen zu dem gelungenen Ende. Im vierten und letzten Durchgang konnte Stendal nur über die ersten zehn Punkte mithalten, danach schaffte man es zeitweise durch Aufgaben und Blocks seinen Gegner lahm zu legen. Der zweite Heimsieg war, deutlich und verdient, geschafft.

Im letzten Spiel des Tages konnte sich Stendal nach kurzen Startschwierigkeiten in einem knappen Spiel gegen Wanzleben mit 3:1 durchsetzen.

Das neue Zuspielersystem hat sich bewährt. Die ZLG war angriffsstark und konnte viel am Netz variieren. Einsatz und Wille waren jederzeit vorhanden und sollte man die Abstimmung und die Annahme präziseren können wird auch am nächsten Spieltag, Genthin und/oder der MLV, den ein oder anderen Satz bzw. Spiel abgeben müssen.

Für die ZLG waren im Einsatz: C.P. Hoffmann, T. Melle, B. Fricke, M. Frank, M. Dennstädt, E. Scholze, H. Melle, I. Straßburger, M. Schellhas und N. Braunroth

 

Spielbericht vom 03.10.2011

SG 1990 Lindau - ZLG Atzendorf - Burger VC 99 III

Volleyball Landesklasse Nord Herren
Pflicht erfüllt, Kür misslungen

SG 1990 Lindau - ZLG Atzendorf  3:1 (23,24,-23,15)
ZLG Atzendorf   - Burger VC 99 III  3:0 (-18,-15,-13)

Lindau (tm). Am ersten Spieltag der Landesklasse Nord, traf die Mannschaft der ZLG Atzendorf auf die Sportfreunde aus Lindau und Burg, welche zuletzt den Männern der ZLG große Schwierigkeiten bereiteten.

Der erste Satz gegen Lindau war sehr ausgeglichen, keines der beiden Teams konnte sich merklich absetzen. Man befand sich sehr offensichtlich in einer Findungsphase, die Lindau knapp für sich entscheiden konnte. Die Leistung von Atzendorf stieg im zweiten Satz stetig an und man war Lindau nun ein gutes Stück überlegen, aber erst nachdem man durch eine schwache Phase einen Rückstand von 1:8 zuließ. Die Aufholjagt hatte dann bei 24:24 ihr Ende gefunden und wieder musste man sich mit zwei Punkten geschlagen geben. Genauso verlief der dritte Satz, nur das man diesmal die Kraft und Konzentration besaß, das Spiel zu drehen. Zwei Aufholjagden schienen viel Energie gekostet zu haben, denn die ZLG hatte Lindau im vierten und letzten Satz kaum noch etwas entgegen zusetzen.

Im zweiten Spiel standen sich die SG 1990 Lindau und der Burger VC 99 III gegenüber. Lange Zeit schien es nur einen Sieger geben zu können und dies war Lindau. Burg fand ab dem 3. Satz plötzlich ins Spiel zurück und brachte, insbesondere mit der Feldabwehr, Lindau zum verzweifeln. Ab hier war es ein spannendes und kampfbetontes Spiel, welches seine Entscheidung erst im fünften Satz fand. Lindau konnte sich knapp, aber nicht unverdient, mit 16:14 durchsetzen.

Die Männer der ZLG Atzendorf mussten nun die Niederlage aus dem Kopf bekommen, um den Pflichtsieg gegen Burg einzufahren. Ab Mitte des ersten Satzes gelang dies auch. Michael Dennstädt läutete mit einer tollen Aufgabenserie den Sieg des Satzes ein. Der zweite und dritte Durchgang liefen fast identisch ab, wobei man jetzt ab Satzmitte immer zulegen konnte und das Spiel klar für sich entschied.

Gegen Burg hat man gesehen, was möglich ist, wenn man es schafft, längere Fehlerserien zu vermeiden, egal ob diese die Abwehr und/oder den Angriff betreffen. Die Abstimmung war größtenteils vorhanden, auch wenn Henry Melle den erkrankten Hauptzuspieler ersetzen musste, was ihm gut gelang. Auch Ingolf Straßburger zeigte, nach fast zwei Jahren Verletzungspause, eine ansehnliche Leistung. Im nächsten Heimspiel, am 30.10.2011, muss man versuchen, die Leistungssteigerungen zu festigen und auszubauen, dann sind auch zwei Siege möglich.

 

Für die ZLG waren im Einsatz: C.P. Hoffmann, T. Melle, B. Fricke, M. Frank, M. Dennstädt, H. Melle, I. Straßburger und N. Braunroth