Zentrale Landsport Gemeinschaft Atzendorf e.V.

  
 


   

 

 

 
 

Sommercamp 2008 - 2. Durchgang

20. Sommercamp der Zentralen Landsportgemeinschaft Atzendorf

Ungetrübte Ferienfreunden für mehr als 1000 Kinder

Atzendorf(Karl Seidel). Zum 20. Mal seit 1997 führte die Zentrale Landsportgmeinschaft Atzendorf (ZLG) ihr Sommercamp auf dem Sportplatzgelände durch. Auch dieses Mal war es mit 55 Kindern voll ausgebucht. In 12 Jahren konnten insgesamt über 1000 Kinder jeweils eine Woche ungetrübte Ferienfreuden erleben. Viele von ihnen hielten auch nach dem Kindesalter dem Camp die Treue, ob als Betreuer oder indem sie andere Aufgaben in der Atzendorfer Sportjugend beziehungsweise in der ZLG übernahmen.
Am Ende dieser Abschlussveranstaltung wurde es deutlich: Es gibt eine solche Begeisterung, dass zum Beispiel Doreen Schäfer zwei Wochen ihres Urlaubs im Camp verbringt und sich jeweils für die Abschlussfeiern stark engagiert. Mit einer DVD wurde auch Stefanie Hoffmann von Sportjugend und ZLG geehrt, die alle 20 Durchgänge mitgemacht hat, einmal als Kind und 19 Mal im Betreuerteam. Ganz zu schweigen von Uwe Grenzau, der Seele des Sommercamps. Wenn Kinder, Betreuer und Zuschauer zum Schluss im Chor "Uwe, Uwe" riefen, sagt das alles über seine Beliebtheit und beweist auch, dass es allen wieder gefallen hat.
Es war auch wieder alles dabei, was zu einer erlebnisreichen Woche gehört. Einerseits von Gluthitze bis zum Wolkenbruch, andererseits auch von Fahrten, Lagerleben mit vielfältigen Angeboten bis hin zum stimmungsvollen Abschlussabend.
Es begann mit Fahrten zum Albertinesee und zum Löderburger See zum Baden und Spielen. Auf letzterem konnten die Mutigen Wasserski üben und auf dem See, ihre Runden drehen. Da diese Fahrten wegen des guten Badewetters noch einraal wiederholt wurden, waren von jedem fast 70 Kilonieter mit den Fahrrad zurückzulegen. Zwar mit mehr oder weniger Begeisterung, aber bei Temperaturen um die 30 Grad sind solch lange Strecken am Stück für unsere Jugend heute nicht mehr alltäglich. Am Donnerstag gab es einen Tagesausflug, diesmal ins Erlebnisbad nach Halle und anschließend zur Sommerrodelbahn auf dem Petersberg.
Parallel zu den anderen Aktivitäten wurde schon in jeder freien Minute für den Abschlussabend geprobt. Der stand dieses Mal unter dem Motto "Atzendorfer Comedy Show". Man kann sich nur wundern, dass den Organisatoren immer wieder ein passendes Thema einfällt, dass dann in den einzelnen Gruppen von den Kindern mit den Betreuern weiter vertieft wird.
Es wurde viel gebote in der Show. Zuerst eine artistische Darbietung auf einem "Hochseil", das aber schließlich, als es der Artist betrat, auf der Erde lag. In einem weiteren Sketch tranken mehrere Kinder übelschmeckenden Tee, der sich anschließend als Wasser erwies, in das Socken eingeweicht waren.
Anschließend trat ein Gewichtheber auf, der spielend eine 200 Kilohantel unter dem Beifall der Zuschauer stemmte, die aber aus Pappe war. Weitere Szenen betrafen das Leben eines Grundschulkindes, einen Ausflug in die "Spatz"-Waldapotheke, einen eigenartigen Arztbesuch am Krankenbett und einen Abstecher in eine Quizshow. Alles war dem wirklichen Leben abgelauscht und anschließend auf die. Schippe genommen. -,
So auch das abschließend vorgeführte Märchen vom Rotkäppchen. Hier handelte es sich um eine noch nie vorgeführte Version, in der zur jeweils passenden Musik oftmals Eigenartiges passierte. Zum Schluss hieß es: "Der Wolf ist fertig, die Oma zu Haus, Rotkäppchen schwanger, das Märchen ist aus, und wenn wir nicht gestorben sind, dann leben wir noch heut“. Viel Beifall war der verdiente Lohn für die kleinen Darsteller, die auch noch einen Schlusstanz boten und sich mit den Betreuern zum Gruppenfoto stellten.
Zum Abschluss wurde nochmals allen gedankt, die aktiv und passiv das Sommereamp unterstützten, vor allem den Betreuern, dem Team, der Sportlerklause und dem Kreissportbund, aber auch der Wobau Egeln, mit deren Hilfe ein neues Großraumzelt angeschafft werden konnte, und denen, die die Zeltstadt auf- und abgebaut haben.

Aber es wurde schon vorausgeblickt. Die Weihnachtsfeier, zu der alle eine Einladung bekommen, soll gleichzeitig Wiedersehensfeier sein. Die Organisatoren planen jetzt bereits für den 21. und 22. Durchgang 2009. Einige bewährte Betreuer werden durch Studium nicht zur Verfügung stehen und müssen ersetzt werden. Für alle heißt es: Rechtzeitig anmelden. In diesem Jahr war der erste Durchgang bereits im Januar. Dann hieß es Abschied nehmen. Ein Teilder Eltern  reiste mit ihren Kindern bereits noch am Abend ab. Andere trafen sich beim gemütlichen Beisammensein am Grill und tauschten Erlebnisse von einer Woche Leben im Camp aus, bevor sie dann am Sonntag das Gelände verließen.