Zentrale Landsport Gemeinschaft Atzendorf e.V.

  
 


   

 

 

 
 

Cosic/Industriebau Wernigerode Cup der ZLG Atzendorf 2011

 

19.Cosic/Industriebau - Cup 2011 der ZLG Atzendorf 
Datum:  25.07. bis 30.07.11 Spielort:  Atzendorf
Spielzeit:  2x40 min. Mannschaft:  I. Männer
Spiel Nr. Mannschaft   Mannschaft  
Ergebnis
Datum
Anstoß
1 ZLG Atzendorf I   SG Gnadau  
2 : 0
25.07.2011
18.30 Uhr
2 SV Sankt Georg Hecklingen I   SV Förderstedt I  
2 : 8
26.07.2011
18.30 Uhr
3 SG Gnadau   Roter Stern Sudenburg I  
1 : 1
27.07.2011
18.00 Uhr
4 SV Sankt Georg Hecklingen I   ZLG Atzendorf I  
0 : 3
27.07.2011
19.20 Uhr
5 Roter Stern Sudenburg I   SV Förderstedt I  
0 : 3
28.07.2011
18.00 Uhr
6 SG Gnadau   SV Sankt Georg Hecklingen I  
1 : 0
28.07.2011
19.20 Uhr
7 Roter Stern Sudenburg I   ZLG Atzendorf I  
1 : 1
29.07.2011
18.00 Uhr
8 SV Förderstedt I   SG Gnadau  
3 : 1
29.07.2011
19.20 Uhr
9 SV Sankt Georg Hecklingen I   Roter Stern Sudenburg I  
1 : 4
30.07.2011
14.00 Uhr
10 ZLG Atzendorf I   SV Förderstedt I  
1 : 2
30.07.2011
16.00 Uhr


 

      Punkte   Tore   Tor Diff.
1. SV Förderstedt   12   16 : 4   12
2. ZLG Atzendorf   7   7 : 3   4
3. Roter Stern Sudenburg   5   6 : 6   0
4. SG Gnadau   4   3 : 6   -3
5. SV Sankt Georg Hecklingen   0   3 : 16   -13
Stand : 30.07.2011
    Ortsnachbarn spielen den Turniersieger aus
Volksstimme 30.07.2011
Atzendorf (bjr). Ein besseres Ende hätten sich die Organisatoren des 19. Cosic/Industriebau-Cup in Atzendorf wohl nicht wünschen können. Zum heutigen Abschluss des sechstägigen Fußball-Turniers stehen sich im Kampf um den Siegerpokal mit der heimischen ZLG und dem SV Förderstedt zwei Ortsnachbarn gegen-über, die weitaus mehr eint als der gemeinsame Trikotsponsor. "Atzendorf und Förderstedt waren schon immer Rivalen. Früher, als ich noch selbst aktiv gespielt habe, war das vielleicht noch extremer als heute", erinnert sich Lothar Lampe, Trainer des SVF. Sein Salzlandliga-Team bezwang gestern Abend Neu-Ligakonkurrent SG Gnadau mit 3:1 (0:0). Als dreifacher Torschütze tat sich hierbei SVF-Goalgetter Marcus Janich hervor. Der Erfolg überraschte selbst Trainer Lampe, der auf insgesamt sieben Stammkräfte verzichten musste.
Da auch im ersten Spiel des Abends die gastgebenden Landesklasse-Kicker der ZLG gegen die Mannschaft von Roter Stern Sudenburg beim 1:1 (1:1) einen Punktgewinn erreichten, spielen sie und der SVF heute um 16 Uhr - im letzten Turnierspiel - den Sieger aus. Torjäger Steffen Linsdorf brachte seine Farben zunächst gegen den Magdeburger Stadtteilverein in Führung (15.), danach tat die ZLG allerdings zu wenig und musste den Ausgleich durch Nils Röh- linger hinnehmen (21.).
Für Gnadau und die Roten Sterne aus Magdeburg- Sudenburg sowie für den SV Sankt Georg Hecklingen ist der Turniersieg somit nicht mehr zu erreichen.
Vor dem unbeabsichtigten Finale stapelt der vermeintliche Underdog aus Förderstedt allerdings reichlich tief: "Wir machen uns keinerlei Ambitionen auf den Turniersieg. Wir befinden uns in der Saisonvorbereitung, da sind wir alles andere als besessen darauf, Pokale zu gewinnen", bremst Lampe allzu hohe Erwartungen.
Etwas dagegen haben dürfte allerdings auch er nicht, wenn seine Elf heute am frühen Abend die Siegertrophäe in die Höhe stemmt. "In den Reihen der Atzendorfer sind auch einige Spieler aus Förderstedt vertreten", berichtet Lampe und weiß, dass ein möglicher zweiter Turnierplatz diese Akteure wohl am allermeisten wurmen dürfte. Doch kampflos ergeben wird sich der Gastgeber ganz sicher nicht.
 
    Im dritten Spiel folgt endlich das erste Erfolgserlebnis
Volksstimme 29.09.2011
Atzendorf(sam). Der Frust über den knapp verpassten Sieg saß bei den Fußballern der SG Gnadau am Mittwoch-abend tief. Der Salzlandligist hatte im dritten Turnierspiel des 19. Cosic/Industriebau-Cups in Atzendorf gegen den Landesklasse-Aufsteiger Roter Stern Sudenburg in den Schlussminten den 1:1 (1:0)-Ausgleich kassiert.
"Na klar ist das ärgerlich", sagte Trainer Sebastian Pape über den verpassten Turniersieg. Dem Remis konnte er dennoch auch etwas Positives abgewinnen. "Es ist schön zu sehen, dass wir auch gegen die höherklassigen Mannschaften mithalten können. Daher sehe ich das Unentschieden auch als Erfolg."
Zunächst brachte Marcus Rasche seine Farben in der 22. Minute in die Erfolgsspur. Der Angreifer verwandelte einen Freistoß zur 1:0-Führung. Im Folgenden erarbeiteten sich die Gnadauer insbesondere durch Andreas Böhme, Nico Steigleder und Steven Hoffmann weitere gute Möglichkeiten, um die Führung auszubauen, allerdings ohne Erfolg. Ihren "Mittelfeldmotor" Thomas Frauendorf hatte Pape aufgrund fehlender Alternativen und seiner guten Übersicht in die Defensive beordert. "Er hat seine Aufgabe als Libero gut gemeis- tert", lobte Pape seinen Kapitän. Doch auch er konnte den Ausgleich in der 78. Minute nicht verhindern.
Der erste Turniersieg lässt nun weiter auf sich warten, nachdem die Gnadauer sich bereits zum Auftakt am Montagabend dem Gastgeber mit 0:2 geschlagen geben mussten. "In dieser Partie hatten wir viel Pech", sagte Pape. So hatte er zwölf Chancen und drei Lattentreffer gezählt. Das Erfolgserlebnis blieb aus. Dieses sollte sich gestern einstellen, denn die Schützlinge von Pape trafen auf einen alten Bekannten. Im sechsten Turnierspiel standen sie dem Kreisligisten SV Sankt Georg Hecklingen, den sie mit 1:0 (1:0) bezwangen.
Die Personallage verschärfte sich im Spiel gegen den ehemaligen Liga-Konkurrenten noch einmal, so dass zwei Spieler aus der Altherren-Mannschaft der Gnadauer aushelfen mussten. "Auch das hat super funktioniert. Aber man merkt, dass die hohe Trainingsintensität und die vielen Spiele hier in Atzendorf ihren Tribut fordern", stellte Pape nach dem Spiel fest. Das "goldene Tor" erzielte Steigleder, der von der Vorarbeit von Hoffmann profitierte (37.). Die Hecklinger strahlten über die gesamte Partie zu wenig Torgefahr aus, um noch einmal eine Ergebniskorrektur vorzunehmen. "Im letzten Spiel gegen Förderstedt können wir jetzt ganz befreit aufspielen, denn schließlich wollen sie ja noch Erster werden. Danach haben wir uns eine Pause redlich verdient", sagte Pape abschließend.

 
    "Maskenmann" Linsdorf sorgt für den Auftaktsieg
Volksstimme 26.07.2011
tzendorf (bjr). Während Atzendorfs Landesklasse-Fußballer gestern Abend beim 2:0 (0:0)-Auftaktsieg beim heimischen Cosic Cup feierten, musste Salzland- liga-Aufsteiger Gnadau nach drei Testspielsiegen in Folge die erste Niederlage hinnehmen. Ein Klassenunterschied beider Teams war dennoch nicht zu erkennen.
Ob es am stressigen Arbeitstag der Akteure gelegen hat - beide Teams legten in der ersten Halbzeit eine robuste Gangart an den Tag, schonten weder sich, noch den Gegner. "Viel Kampf, noch mehr Krampf", stellte auch ZLG-Coach Steffen Grohe, der gestern auf seinen Mitstreiter Bernhard Knoll verzichten musste, fest. Die Folge: Fußballerisch war die Partie zunächst alles andere als ein Leckerbissen.
Eine Viertelstunde war immerhin schon absolviert, als die Zuschauer eine erste vielversprechende Offensiv-Aktion zu sehen bekamen. Doch zur Überraschung vieler kam diese vom vermeintlichen Underdog aus Gnadau. Andreas Böhme unterzog bei seinem Freistoß dem Atzendorfer Aluminium einer ersten Materialprüfung (14.). Ebenfalls nur die Querlatte traf auf der anderen Seite Andreas Ingler, der nach Ablage von Steffen Linsdorf abzog (25.). Anschließend wurde es hektisch. Atzendorfs Marc Burdack sah nach Foulspiel die Rote Karte (29.). "Zugegeben, das Foul kam von hinten. Aber bei so einem Turnier zeigt der Schiedsrichter Gelb und damit ist die Sache durch", kritisierte Grohe nach dem Abpfiff. Bis zur Pause beruhigten sich die Gemüter, doch Tore sollten in den ersten 40 Minuten nicht mehr fallen.
Anders in der zweiten Halbzeit: Nach einer Freistoß- entscheidung in der Hälfte der Gastgeber stahl sich ZLG-Stürmer Linsdorf davon und durchlief nach langem Ball die gegnerische Abwehr - 1:0 (56.). Der zweite Treffer vom Atzendorfer "Maskenmann" war eine exakte Kopie. Nach Abstoß von Sascha Eisenträger wurde der Ball länger und länger und fand irgendwie den Weg über und durch die Gnadauer Abwehr - zu Linsdorf, der erneut vollstreckte. "Der Steffen ist natürlich eine Granate da vorn im Sturm. Aber es war symptomatisch: Atzendorf taucht dreimal vor unserem Tor auf und macht zwei Tore daraus", zollte auch Gnadaus Coach Sebastian Pape Respekt.